Frauenrechte sind Menschenrechte
Guatemala:
ai ist um die Sicherheit von Sara Poroj und Sergio Rivera besorgt.
Die beiden sind Mitglieder der Menschenrechtsorganisation Grupo de Apoyo Mutuo (GAM) . Sara Poroj und Sergio Rivera arbeiten an einem Programm zur Aushebung anonymer Massengräber, in welchen die zahlreichen Opfer von Massakern, die während des brutalen Bürgerkriegs in Guatemala stattgefunden haben, begraben wurden.
In der Nacht auf den 3. Februar übernachteten Sara Poroj und Sergio Rivera in einem Hotel der Stadt Playa Grande, um ein in der Nähe befindliches Massengrab inspizieren sowie eine Erlaubnis zu dessen Aushebung sowie Exhumierung der darin befindlichen Leichname einholen zu können. Ein bewaffneter Mann drang in den frühen Morgenstunden in das Zimmer von Sara Poroj ein, durchsuchte ihre Dokumente sowie persönlichen Gegenstände, wobei er während des gesamten Vorgangs sein Gewehr auf den Kopf seines Opfers gerichtet hielt...
Tunesien:
Rechtsanwältin Radhia Nasraoui von Polizei brutal zusammengeschlagen
Die tunesischen AnwältInnen haben den diesjährigen 8. März, den
internationalen Frauentag, als Trauertag ausgerufen. Hintergrund für die Entscheidung war der brutale Angriff auf die Menschenrechtsverteidigerin Radhia Nasraoui am 4.3.2005 sowie die grundsätzlich miserable Situation für Frauen in Tunesien, welche - wie Radhia Nasraoui bemerkte - mit den
Männern das gleiche Los teilen, wenn es um staatliche Unterdrückung und Folter geht...
Simbabwe:
Am 31. März 2005 wurden etwa 260 Frauen bei einer friedlichen "Mahnwache" auf dem Platz der afrikanischen Einheit in der Hauptstadt festgenommen und zur Polizeizentrale von Harare gebracht. Während und im Anschluss an die Festnahmen sind mehrere Frauen dem Vernehmen
nach verprügelt und misshandelt worden.
Etwa zehn zusammen mit den Frauen festgenommene Männer kamen bereits am selben Abend ohne Anklage frei. Die Frauen hingegen mussten die Nacht in überfüllten Hafteinrichtungen zubringen...
Werden sie aktiv und versenden sie Apellbriefe!
ai ist um die Sicherheit von Sara Poroj und Sergio Rivera besorgt.
Die beiden sind Mitglieder der Menschenrechtsorganisation Grupo de Apoyo Mutuo (GAM) . Sara Poroj und Sergio Rivera arbeiten an einem Programm zur Aushebung anonymer Massengräber, in welchen die zahlreichen Opfer von Massakern, die während des brutalen Bürgerkriegs in Guatemala stattgefunden haben, begraben wurden.
In der Nacht auf den 3. Februar übernachteten Sara Poroj und Sergio Rivera in einem Hotel der Stadt Playa Grande, um ein in der Nähe befindliches Massengrab inspizieren sowie eine Erlaubnis zu dessen Aushebung sowie Exhumierung der darin befindlichen Leichname einholen zu können. Ein bewaffneter Mann drang in den frühen Morgenstunden in das Zimmer von Sara Poroj ein, durchsuchte ihre Dokumente sowie persönlichen Gegenstände, wobei er während des gesamten Vorgangs sein Gewehr auf den Kopf seines Opfers gerichtet hielt...
Tunesien:
Rechtsanwältin Radhia Nasraoui von Polizei brutal zusammengeschlagen
Die tunesischen AnwältInnen haben den diesjährigen 8. März, den
internationalen Frauentag, als Trauertag ausgerufen. Hintergrund für die Entscheidung war der brutale Angriff auf die Menschenrechtsverteidigerin Radhia Nasraoui am 4.3.2005 sowie die grundsätzlich miserable Situation für Frauen in Tunesien, welche - wie Radhia Nasraoui bemerkte - mit den
Männern das gleiche Los teilen, wenn es um staatliche Unterdrückung und Folter geht...
Simbabwe:
Am 31. März 2005 wurden etwa 260 Frauen bei einer friedlichen "Mahnwache" auf dem Platz der afrikanischen Einheit in der Hauptstadt festgenommen und zur Polizeizentrale von Harare gebracht. Während und im Anschluss an die Festnahmen sind mehrere Frauen dem Vernehmen
nach verprügelt und misshandelt worden.
Etwa zehn zusammen mit den Frauen festgenommene Männer kamen bereits am selben Abend ohne Anklage frei. Die Frauen hingegen mussten die Nacht in überfüllten Hafteinrichtungen zubringen...
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auge - 2005/04/14 14:52
peace brigades international – Guatemala
pbi ist äußerst besorgt über die Attentate, Einschüchterungen und Bedrohungen und stellt eine kontinuierliche Tendenz zur Verschlechterung der Situation fest.
peace brigades international (pbi) ist eine von den Vereinten Nationen anerkannte Menschenrechtsorganisation und seit 1981 in Krisengebieten tätig. pbi arbeitet unabhängig von wirtschaftlichen Interessen und hat keine bestimmte politische oder religiöse Ausrichtung. Auf ausdrückliche Anfrage lokaler Gruppen, die von politisch motivierter Gewalt bedroht sind, organisiert pbi eine schützende Präsenz mit Hilfe internationaler Freiwilligen-Teams. Auf diese Weise bleiben Handlungsräume für eine gewaltfreie Konfliktbearbeitung erhalten. Hierbei sind beide – Beschützte und Begleitende – durch ein weltweites Alarmnetz mit Kontakten zur Politik, Diplomatie und Zivilgesellschaft abgesichert. Informationsarbeit, Advocacy und Seminare ergänzen das Engagement für ein gewaltfreies Handeln.
Guatemala war 1983 das erste Einsatzland von pbi. (Mehr über das Guatemala-
Projekt 1983-99 erfahren Sie hier: http://www.pbideutschland.de/936.html .
Im März 2003 hat pbi ihre Arbeit in Guatemala wieder aufgenommen, denn seit Mitte 2000 erreichten pbi immer mehr Anfragen von Guatemalas Menschenrechts-
verteidigerInnen nach Begleitung und internationaler Präsenz.
Informationen zur Wiedereröffnung des Guatemala-Projekts und zur aktuellen Projektarbeit finden Sie hier: http://www.pbideutschland.de/2189.html