Freiheit für Sandra!
Die Türkei verhaftet, foltert und ermordet AktivistInnen, die für
Menschenrechte und gegen das Regime in der Türkei auftreten,
in der noch immer die Militärjunta von 1980 im Hintergrund die
Fäden zieht.
Die EU verabschiedet die so genannte "Schwarze Liste", die
von den USA diktiert und von der EU übernommen, politische
Opposition gegen die kapitalistische Globalisierung und die
imperialen Ambitionen der USA zu "Terrorismus" macht.
- So schließt sich offiziell zusammen, was zusammen gehört.
Die Türkei als einer der treuesten Bündnispartner des Westens
wird zu Beitrittsverhandlungen in die EU eingeladen.
Auch Sandra Bakutz ist Opfer des Feldzuges gegen Demokratie.
Als Menschenrechtsaktivistin und Journalistin reiste sie am 10.
Februar zur Prozessbeobachtung in die Türkei ein, um einem
Gerichtsprozess beizuwohnen, der gegen die linke politische
Opposition geführt wird. Sie wurde am Istanbuler Flughafen von
der türkischen Polizei festgenommen und befindet sich seitdem
in Haft.
Sandra Bakutz setzt sich seit Jahren für die Rechte der
tausenden politischen Gefangen, und gegen das anti-
demokratische Regime in der Türkei ein, das systematische
Folter und Isolationshaft gegen die politische Opposition richtet.
Unter anderem prangerte sie die unmenschlichen Haftbedingungen an, denen politische Gefangene in den sog. F-Typ-Zellen ausgesetzt sind. Dies sind Isolationszellen von 2 x 3 Metern Größe, die schallisoliert und deren Zellenwände weiß sind, und die nur durch ein von außen steuerbares künstliches Licht beleuchtet werden. Es gibt keine Fenster, lediglich 2 schmale Türschlitze, einen um die Gefangenen zu beobachten und einen um
Essen durchzuschieben. Sonnenlicht sehen die meisten Gefangenen während der oft jahrelangen Inhaftierung keines, jegliche Kommunikation nach Außen wird verunmöglicht. Die Isolationshaft dient dazu, die Gefangenen zu brechen.
Aufgrund der fehlenden Sinnesreize werden sie psychisch und körperlich zerstört, die Isolation wird auch "Weiße Folter" genannt.
Am 30. März findet in Ankara nun ihr Prozess statt.
In Solidarität sind folgende Aktvitäten geplant:
1. AUFRUF ZUR PROZESSBEOBACHTUNG
2. KUNDGEBUNG IN WIEN:
vor der türkischen Botschaft in Wien, am Tag vor Beginn des Prozesses gegen
Sandra Bakutz. An diesem Tag werden Kundgebungen vor türkischen Vertretungen
u.a. in Berlin und Hamburg stattfinden.
Dienstag, 29.März - 18:00 Uhr
Türkische Botschaft
Prinz-Eugen-Str. 40, 1040 Wien
3. VERANSTALTUNG ÜBER FOLTER UND REPRESSION
4. PETITION
5. INFOTISCHE
6. FOLTER UND MENSCHENRECHTSVERLETZUNGEN IN DER TÜRKEI
7. LAUTLOSE SCHREIE! ISOLATIONSHAFT UND PSYCHISCHE FOLTER IN DER TÜRKEI
Alle hier enthaltenen Informationen finden sich gesammelt auf der Homepage
der Solidaritätskampagne.
Kontakt zur Aktionseinheit: Freiheit_fuer_Sandra@gmx.at
<mailto:Freiheit_fuer_Sandra@gmx.at>
Menschenrechte und gegen das Regime in der Türkei auftreten,
in der noch immer die Militärjunta von 1980 im Hintergrund die
Fäden zieht.
Die EU verabschiedet die so genannte "Schwarze Liste", die
von den USA diktiert und von der EU übernommen, politische
Opposition gegen die kapitalistische Globalisierung und die
imperialen Ambitionen der USA zu "Terrorismus" macht.
- So schließt sich offiziell zusammen, was zusammen gehört.
Die Türkei als einer der treuesten Bündnispartner des Westens
wird zu Beitrittsverhandlungen in die EU eingeladen.
Auch Sandra Bakutz ist Opfer des Feldzuges gegen Demokratie.
Als Menschenrechtsaktivistin und Journalistin reiste sie am 10.
Februar zur Prozessbeobachtung in die Türkei ein, um einem
Gerichtsprozess beizuwohnen, der gegen die linke politische
Opposition geführt wird. Sie wurde am Istanbuler Flughafen von
der türkischen Polizei festgenommen und befindet sich seitdem
in Haft.
Sandra Bakutz setzt sich seit Jahren für die Rechte der
tausenden politischen Gefangen, und gegen das anti-
demokratische Regime in der Türkei ein, das systematische
Folter und Isolationshaft gegen die politische Opposition richtet.
Unter anderem prangerte sie die unmenschlichen Haftbedingungen an, denen politische Gefangene in den sog. F-Typ-Zellen ausgesetzt sind. Dies sind Isolationszellen von 2 x 3 Metern Größe, die schallisoliert und deren Zellenwände weiß sind, und die nur durch ein von außen steuerbares künstliches Licht beleuchtet werden. Es gibt keine Fenster, lediglich 2 schmale Türschlitze, einen um die Gefangenen zu beobachten und einen um
Essen durchzuschieben. Sonnenlicht sehen die meisten Gefangenen während der oft jahrelangen Inhaftierung keines, jegliche Kommunikation nach Außen wird verunmöglicht. Die Isolationshaft dient dazu, die Gefangenen zu brechen.
Aufgrund der fehlenden Sinnesreize werden sie psychisch und körperlich zerstört, die Isolation wird auch "Weiße Folter" genannt.
Am 30. März findet in Ankara nun ihr Prozess statt.
In Solidarität sind folgende Aktvitäten geplant:
1. AUFRUF ZUR PROZESSBEOBACHTUNG
2. KUNDGEBUNG IN WIEN:
vor der türkischen Botschaft in Wien, am Tag vor Beginn des Prozesses gegen
Sandra Bakutz. An diesem Tag werden Kundgebungen vor türkischen Vertretungen
u.a. in Berlin und Hamburg stattfinden.
Dienstag, 29.März - 18:00 Uhr
Türkische Botschaft
Prinz-Eugen-Str. 40, 1040 Wien
3. VERANSTALTUNG ÜBER FOLTER UND REPRESSION
4. PETITION
5. INFOTISCHE
6. FOLTER UND MENSCHENRECHTSVERLETZUNGEN IN DER TÜRKEI
7. LAUTLOSE SCHREIE! ISOLATIONSHAFT UND PSYCHISCHE FOLTER IN DER TÜRKEI
Alle hier enthaltenen Informationen finden sich gesammelt auf der Homepage
der Solidaritätskampagne.
Kontakt zur Aktionseinheit: Freiheit_fuer_Sandra@gmx.at
<mailto:Freiheit_fuer_Sandra@gmx.at>
auge - 2005/03/28 12:05
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