Female Genitale Mutilation
Ich freue mich über die Initiative der Stadt Wien, welche das Beratungszentrum "Bright Future" für Frauengesundheit und FGM (Female Genitale Mutilation) der Afrikanischen Frauenorganisation finanziert, das am 23. Juni eröffnet werden wird, denn diese Innovation ist ein wichtiger Schritt in Richtung Aufklärung und Beratung, welche unbedingt notwendig sind, um effektive Überzeugungsarbeit zu leisten, dass Genitalverstümmelung eine irreversible physische und psychische Schädigung von Mädchen ist.
Schätzungen gehen davon aus, dass in ganz Österreich etwa 8.000 Mädchen und Frauen von Genitalverstümmelung betroffen sind. Sie brauchen unsere Unterstützung, denn unser verständliches Entsetzen über diese grausame Praktik darf sie nicht in die Isolation und Schutzlosigkeit drängen.
Die österreichische Plattform gegen weibliche Genitalverstümmelung schloss sich vor zweieinhalb Jahren zusammen, um sich für eine öffentliche Thematisierung einzusetzen und die politische Arbeit in
diesem Bereich zu forcieren. So konnte heuer ein Vier-Parteien-Antrag im Parlament beschlossen werden, der die Außenministerin beauftragt, bei den Vereinten Nationen den 6. Februar als Internationalen Tag gegen FGM zu beantragen.
In einem weiteren Schritt sollen FrauenärztInnen, KinderärztInnen und Hebammen zu ihren Erfahrungen zu FGM in ihrem Arbeitsbereich befragt werden, um den Bedarf an Hilfestellungen für die Opfer, aber auch an Weiterbildung bei den ÄrztInnen und Hebammen genauer zu erheben.
All die erfolgreichen Projekte in den Ländern des Südens, wie beispielsweise in Äthiopien, sind auch ein großer Ansporn für die Arbeit in Europa.Es zeigt sich immer wieder, dass der bloße Aufbruch der Tabuisierung in Gesellschaften,die seit quasi Menschengedenken FGM praktizieren, bereits der wichtigste Schritt in Richtung Abschaffung der Praxis von Genitalverstümmelung ist.
Weitere Informationen zum Thema auf der Website der österreichweiten Plattform gegen weiblichen Genitalverstümmelung unter:
http://www.stopFGM.net
Schätzungen gehen davon aus, dass in ganz Österreich etwa 8.000 Mädchen und Frauen von Genitalverstümmelung betroffen sind. Sie brauchen unsere Unterstützung, denn unser verständliches Entsetzen über diese grausame Praktik darf sie nicht in die Isolation und Schutzlosigkeit drängen.
Die österreichische Plattform gegen weibliche Genitalverstümmelung schloss sich vor zweieinhalb Jahren zusammen, um sich für eine öffentliche Thematisierung einzusetzen und die politische Arbeit in
diesem Bereich zu forcieren. So konnte heuer ein Vier-Parteien-Antrag im Parlament beschlossen werden, der die Außenministerin beauftragt, bei den Vereinten Nationen den 6. Februar als Internationalen Tag gegen FGM zu beantragen.
In einem weiteren Schritt sollen FrauenärztInnen, KinderärztInnen und Hebammen zu ihren Erfahrungen zu FGM in ihrem Arbeitsbereich befragt werden, um den Bedarf an Hilfestellungen für die Opfer, aber auch an Weiterbildung bei den ÄrztInnen und Hebammen genauer zu erheben.
All die erfolgreichen Projekte in den Ländern des Südens, wie beispielsweise in Äthiopien, sind auch ein großer Ansporn für die Arbeit in Europa.Es zeigt sich immer wieder, dass der bloße Aufbruch der Tabuisierung in Gesellschaften,die seit quasi Menschengedenken FGM praktizieren, bereits der wichtigste Schritt in Richtung Abschaffung der Praxis von Genitalverstümmelung ist.
Weitere Informationen zum Thema auf der Website der österreichweiten Plattform gegen weiblichen Genitalverstümmelung unter:
http://www.stopFGM.net
auge - 2005/06/20 18:23